Wer noch nie eine Naturseife verwendet hat, fragt sich bestimmt, wieso er es testen sollte? Oder was die Vorteile sind?
Naturseife ist nicht nur ein sehr altes Handwerk sondern oft werden die Seifen auch in liebevoller Handarbeit hergestellt. Eine Naturseife reinigt auf natürliche Weise. Viele naturseifen werden im sogenannten Kaltverfahren gesiedet. Das heisst die Seife selber wird nicht gekocht, sondenr die Wärme für die Verseifung entsteht alleine durch die Lauge, welche zum Seife herstellen benötigt wird.
Lauge ist dafür notwendig, um die Fette und Öle zu verseifen. Viele Naturseifen weisen eine „Überfettung“ auf, das heisst die Lauge wurde so berechnet, dass nicht 100% der genutzten Fette und Öle verseift werden, sondern ein Teil davon unverseift in der Seife verbleibt. Dieser Teil dient der Pflege der Haut oder Haare.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Naturseifen ist das Glycerin, welches bei der Herstellung entsteht. In industriell hergestellten Seifen wird das Gylcerin oft entfernt und in anderen Kosmetikprodukten eingesetzt um den Gewinn zu optimieren. Das entfernte Glycerin wird dann oft durch chemische Produkte ersetzt. In der Naturseife bleibt das Glycerin erhalten und spendet der Haut wichtige Feuchtigkeit.
Mittlerweile gibt es sehr viele Möglichkeiten naturseife zu bekommen (wie bei uns im Shop zum Beispiel) oder auch Rezepte im Internet zu suchen und sich selber seine Seife herzustellen. Wer genau wissen möchte, was in seiner Seife ist, stellt diese entweder selber her oder fragt beim Hersteller nach. Viele Seifensieder geben gerne Auskunft, welche Inhaltsstoffe verwendet wurden, da diese oft sehr gezielt zusammengestellt werden um ein gutes Endprodukt zu erhalten.
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